DORISEA Forscherin Eva Sevenig berichtet:
Baan Hadnaleng liegt direkt am Namtha Fluss. Es bietet – umgeben von Reisfeldern, Mais und Gummianbau – einen friedlichen Anblick, wenn man auf einem Berg steht und auf diese große Ansammlung von Hütten, teilweise mit Strohdächern, teilweise mit Wellblechdächern, schaut. Als ich ca. zwei Wochen vor Ende meiner Vorfeldforschungsphase endlich den Anruf bekam, dass meine Forschergenehmigung und das Visum nun bald fertig sein würden, war noch nicht klar, dass ich in diesem Dorf forschen würde. Es war mein Advisor, der mich angerufen hatte, also die Person die mir von der National University of Laos zur Seite gestellt wurde, um mir bei der Beantragung einer Forschergenehmigung und eines Visums zu helfen. Man nennt diese Person auch Counterpart oder – auf Laotisch – adjaan thi büksaa (ein Lehrer, der berät, unterstützt, hilft). Tatsächlich war dann sogar alles schnell gegangen: Binnen einer Woche, die ich Verträge-unterschreibend in der Uni und Stempel-abholend an der laotisch-thailändischen Grenze verbrachte, wurden die wichtigsten Dokumente fertiggestellt. Von einem Tag auf den anderen hielt ich plötzlich meine Papiere in der Hand.
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