Bericht über die erste Lecture on the Association of Southeast Asian Nations (ASEAN)

Ein Bericht von Benjamin Baumann, M.A., Assozierter des DORISEA-Kompetenznetzwerks:

Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Berliner ASEAN-Komitee (einem Zusammenschluss aller Botschafter der ASEAN Staaten in Berlin) und dem Seminar für Südostasien-Studien der Humboldt-Universität zu Berlin fand am 27. Februar im Fritz Reuter-Saal die erste Lecture on the Association of Southeast Asian Nations statt. Die bilateral organisierte Veranstaltung war das Ergebnis einer beinahe zweijährigen Vorbereitungszeit und verfolgte das Ziel, den Repräsentanten der ASEAN Staaten in Berlin einen öffentlichen Raum zur gemeinschaftlichen Darstellung ihrer politischen Visionen zu geben. Der geschlossene Auftritt der BotschafterInnen Brunai Darussalams, Kambodschas, Indonesiens, Malaysias, Myanmars, der Philippinen, Singapurs sowie der Repräsentanten der Botschaften Laos, Thailands und Vietnams unterstrich die, mit der die individuellen Staaten ihre Entwicklung und Zukunft auf politischer, sozialer, ökonomischer und kultureller Ebene betrachten.

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Tagungsbericht: „Asianisms“ and regional interaction and integration in Asia (late 19th century to present)

Ein Tagungsbericht zur Konferenz “‘Asianisms’ and regional interaction and integration in Asia (late 19th century to present)”, die am 14. und 15. Oktober 2011 an der Universität Freiburg stattfand, ist online über H-Soz-u-Kult (Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften) verfügbar. Autoren des Berichts sind Stefan Hübner (Jacobs University Bremen) und Torsten Weber (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg).

Conference Report: “Ghosts in Asian Cinemas”

A report on the conference “Ghosts in Asian Cinemas” which took place on the 4th and 5th of November 2011 and was organised by the Institute of East Asian Studies, University of Zurich, is avaiable online at H-Soz-u-Kult (Communication and Information Services for Historians). The report is written by Jessica Imbach, Institute of East Asian Studies, University of Zurich.

 

Bericht über den Workshop „Multireligiöse Rituale“ im Rahmen der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde (DGV) vom 14. bis 17. September 2011 in Wien

Von Volker Gottowik, Universität Heidelberg

Während ökumenische Veranstaltungen hierzulande starken Reglementierungen unterliegen, sind sie in anderen Teilen der Welt fester Bestandteil des rituellen Repertoires. Vor allem in Süd- und Südostasien, aber auch in weiten Teilen Afrikas pilgern Angehörige unterschiedlicher Konfessionen zum Beispiel zu Heiligengräbern, um dort gemeinsam zu opfern und zu beten, und gelegentlich unterhalten sie sogar gemeinsame Kultstätten. Diese multireligiöse Praxis wird entweder auf die Annäherung der verschiedenen Religionsgemeinschaften zurückgeführt („Synkretismus“) oder gilt als Ausdruck eines überkommenen Ahnen- und Naturkultes („Archaismus“). Es liegt auf der Hand, dass eine Ritualpraxis, die Angehörige unterschiedlicher Glaubensgemeinschaften in die gleichen rituellen Handlungen einbindet, mit einer fundamentalistischen Auslegung von Religion nicht zu vereinbaren ist. Wie sich entsprechende Konflikte zur integrativen Funktion multireligiöser Rituale verhalten, war Gegenstand dieses Workshops.

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